„Wer Pápa besucht, hat das Gefühl, nach Hause zu kommen“, heißt es sinngemäß im Imagefilm der Stadt. Genau dieses Gefühl gaben die Bogenschützen von Pápa einer Abordnung der DJK-„Schwetzinger Pfeilfrösche“, die sich über das verlängerte Himmelfahrtswochenende in die ungarische Partnerstadt aufgemacht hatte. Die Gastfreundschaft, die Herzlichkeit und Aufmerksamkeit waren wieder überwältigend, sodass die Zeit wie im Flug verging. Natürlich wurde eine Einladung zu einem Gegenbesuch ausgesprochen, der voraussichtlich im August stattfinden wird.
Um die Verbindung zwischen den beiden Vereinen symbolkräftig zu demonstrieren, hatten die Schwetzinger ein Apfelbäumchen mitgebracht, das nun auf dem Gelände des Pápaer Bogensportvereins, so der Abteilungsleiter Erwin Rohwer, kräftige Wurzeln treiben und viele Früchte tragen möge.
Vielfältiges Programm
Da es bereits der dritte Besuch Schwetzinger Bogenschützen in Pápa war, hatten die Gastgeber neben einer sehr informativen Führung durch das Esterházy-Schloss einen Ausflug in die ungarische Hauptstadt Budapest organisiert. Auf dem Rückweg blieb auch noch Zeit für einen Abstecher an den Plattensee, dessen Wassertemperatur allerdings noch nicht wirklich zum Baden einlud.
Auch der Bogensport, der mittlerweile nicht mehr das einzig Verbindende zwischen den Schützen aus Pápa und Schwetzingen ist, kam nicht zu kurz. Bei einem kleinen Vergleichsschießen mussten sich die Schwetzinger allerdings den ungarischen Freunden geschlagen geben. Da jedoch rein der olympische Gedanke zählte, tat dies der guten Stimmung absolut keinen Abbruch.