Betreuer Daniel Augustin stellte die Mannschaft streng nach Trainingsbeteiligung auf, was sich bei nur acht angereisten Spielern, von denen gleich vier Mann ihr Debut für die Schwetzinger gaben, auch nicht als schwierig erwies.
Die Spacehoppers begannen mit Tobias Abel im Tor. Daniel und Uwe Stephan bildeten mit Torsten Rupp die Abwehrkette. Im Mittelfeld sollte Routinier Oliver Hochländer unterstützt von Attila Szilàgyi den in vorderster Front aufgestellten Arno Poes mit Vorlagen füttern. Auf der Ersatzbank nahm Daniel Marzenell Platz.
Die Spacehoppers begannen das Spiel sehr verhalten, das Hauptaugenmerk lag erst einmal auf einer sicheren Defensive. So kamen die LBBW-Kicker in dieser Anfangsphase auch zu der einen oder anderen Chance, die entweder am (etwas zu kleinen) Tor vorbeiging oder von Schlussmann Abel souverän vereitelt wurde.
In der elften Spielminute dann die erste nennenswerte Chance durch Verteidiger Daniel Stephan, als sein Schuss knapp am Gehäuse des Gegeners vorbeiging. In der Folgezeit neutralisierten sich die beiden Mannschaften weitestgehend bis sich Torsten Rupp in der 18. Minute seiner Offensivqualitäten besann und eine tolle Einzelleistung mit einem fulminanten Schuss abschloss, den der gute Schlussmann der LBBW aber parieren konnte. Bis zum Pausentee erspielten sich beide Mannschaften weitere Chancen, die aber allesamt ungenutzt blieben. So zum Beispiel Uwe Stephan (19.), Attila Szilágyi (22.) und Oliver Hochländer (24. und 28.).
In der zweiten Hälfte ließen es die Spacehoppers etwas schwungvoller angehen, bereits in der 34. Minute bot sich Arno Poes die Chance seine Farben in Front zu bringen, jedoch scheiterte er am gut reagierenden Torhüter. Nachdem die Angriffsbemühungen der Schwetzinger in den Folgeminuten vom Gegner im Keim erstickt wurden, fasste sich Goalie Tobias Abel sieben Minuten später ein Herz und donnerte den Ball aus dem eigenen Feld in Richtung des gegnerischen Tores, welches er nur ganz kanpp verfehlte. In der 45. Minute dann der schönste Angriffszug des gesamten Spiels, als sich Arno Poes an der rechten Auslinie gegen zwei Gegenspieler durchsetzte und den Ball an Daniel Marzenell weiterleitete. Der wiederum bediente den mitgelaufenen Oliver Hochländer mit einem mustergültigen Pass und die Sympathisanten der Hoppers hatten bereits den Torschrei auf den Lippen…doch da hatte der gegnerische Torhüter etwas dagegen, mit einer Glanzparade wehrte er den Ball zur Ecke ab. Nach dieser Riesenmöglichkeit kam der Gegner wieder auf und zu einigen Chancen, die beste konnte Tobias Abel in der 53. Minute mit einer tollen Parade noch vereiteln. Aber auch die Spacehoppers wollten nun unbedingt den Sieg, bis zum Abpfiff boten sich Oliver Hochländer noch zwei und dem nun immer offensiver agierenden Uwe Stephan gar drei gute Möglichkeiten.
Um letztendlich doch noch einen Sieger zu ermitteln, musste ein Siebenmeterschießen entscheiden. Sechs Schützen je Mannschaft traten an, am Ende hatten die Spacehoppers mit 1:4 die Nase vorn. (Schützen der Spacehoppers: Abel, Szilágyi, Poes, Marzenell, Rupp, Hochländer)
Im Verlaufe des Spiels gab es die ein oder andere „Ruppigkeit“, alles in allem ging es doch fair zu.